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Der Concordia-Chor im Wandel der Zeit


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Kaufhof-Fenster der Abenheimer Prinzenpaare

Nicht nur in den großen Fastnachtshochburgen wie Mainz und Köln müssen die Menschen in diesem Jahr auf ihre heißgeliebte Fastnacht verzichten, auch der Wormser Stadtteil Abenheim muss sich dieses Jahr in Abstinenz üben und seine fastnächtlichen Traditionen aussetzen. Keine Saalveranstaltungen und auch kein Umzug am Fastnachtssonntag, der jedes Jahr zahlreiche Besucher nach Abenheim lockt. Aber Abenheim wäre nicht Abenheim, wenn es den Einwohnern nicht gelingen würde, die Fastnacht auch unter diesen Umständen lebendig werden zu lassen.

So hat sich der neu gegründete Fastnachtsausschuss unter dem Dach der „Gemeinschaft der Abenheimer Vereine und Verbände“, kurz GdAV, am Ende des vergangenen Jahres unter anderem zur Aufgabe gemacht, sich bei der Gestaltung der Fastnachtsausstellung, die ab sofort in den Fenstern des ehemaligen Kaufhof-Gebäudes zu sehen ist, zu beteiligen. Diese Idee der Helaufenster stammt ebenfalls aus Abenheim, und zwar von Ortsvorsteherin Stephanie Lohr. Neben einem Original Ornat des Abenheimer Prinzenpaares Ilka I. und Gert I. Cleres aus dem Jahre 2008 können Bilder von Owerumer Fastnachtsoberhäuptern aus den letzten Jahrzehnten bewundert werden. Die Sammlung umfasst Bilder im Zeitraum von 1953 bis in das Jahr 2021. Die Tradition der Prinzenpaare in Abenheim geht bis 1929 zurück. Das erste GdAV Prinzenpaar war seinerzeit Claudia I. und Markus I. (Claudia Herrmann, geb. Kloster und Markus Jäger).

Ein Modell der Klausenbergkapelle, dem Wahrzeichen von Abenheim, darf natürlich nicht fehlen und hilft dem interessierten Fußgänger sich geographisch gleich richtig zu orientieren. Und da auch an „Klein-Rom“ die Digitalisierung nicht vorbei gegangen ist, gibt es zum einen den Fastnachtsumzug vom letzten Jahr, aufgenommen vom Offenen Kanal Worms, und zum anderen das Owerumer Umzugsblatt mit Grußworten der aktuellen Prinzessin Michelle I. mit ihrem Prinz Sebastian I. (Michelle und Sebastian Humann) auch gleich auf das Handy. Einfach den QR Code im Fenster scannen und schon kann man sich in Erinnerungen schwelgen – in der Hoffnung, dass es im nächsten Jahr wieder heißt: Owerum Helau!
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